Christine Aschbacher, ehemalige Ministerin für Arbeit, Familie und Jugend von allen Plagiatsvorwürfen freigesprochen.
Die Steirischen Volkspartei Frauen fordern ein Ende der immer stärker steigenden medialen und gesellschaftlichen Vorverurteilungen und Hetze gegenüber Politikerinnen und Politikern.
Nachdem bereits im September 2021 das Überprüfungsverfahren der FH Wiener Neustadt zur Diplomarbeit von Christine Aschbacher eingestellt wurde, ist nun auch die Kommission an der STU Bratislava zu dem Schluss gekommen, dass die ehemalige Arbeitsministerin Christine Aschbacher in ihrer Doktorarbeit nicht plagiiert hat.
Die falschen Beschuldigungen von Plagiatsjäger Stefan Weber und die dadurch entstandene mediale Hetze gegen die Ministerin, zwangen sie 2021 zum Rücktritt, da die Anfeindungen und Untergriffe ihr gegenüber, aber vor allem gegen ihre Familie und minderjährigen Kinder nicht mehr ertragbar waren. Zwei Jahre später konnten nun auch die letzten Zweifel an ihrer Unschuld beseitigt werden.
Leider ist dieses Schicksal kein Einzelfall.
Landtagspräsidentin und Landesleiterin der Steirischen Volkspartei Frauen Manuela Khom fordert einmal mehr:
„Die Medien müssen sich ihrer Verantwortung und ihrem starken Einfluss, den sie auf unsere Gesellschaft haben, bewusst werden. Zu oft wurden schon Existenzen von Menschen und Familien zu Unrecht zerstört. Einmal getätigte Anschuldigungen, bleiben in den Köpfen der Menschen, auch wenn sich diese später als falsch herausstellen. Falsche Vermutungen sind oft eine prominente Schlagzeile wert, Richtigstellungen hingegen gerade einmal einen Nebensatz in einem kleinen Beitrag. Dahingehendmuss sich dringend etwas ändern.
Nichtsdestotrotz freuen wir uns sehr, dass die Unschuld von Christine Aschbacher nun endlich bewiesen ist, und wünschen ihr und ihrer gesamten Familie alles Liebe für ihre gemeinsame Zukunft.