Schittenhelm zum Weltfrauentag: Gleicher Lohn für gleichwertige Arbeit
„Nach wie vor verdienen Frauen für gleichwertige Arbeit um 18,2% weniger als Männer. Dies bezieht sich auf in Vollzeitarbeit beschäftigte Frauen, die die gleiche Arbeit wie ihre männlichen Kollegen leisten, aber dafür weniger entlohnt werden. Das ist im Sinne der Wertschätzung der Arbeit der Frauen nicht akzeptabel!, so die Bundesleiterin der ÖVP Frauen, Abg.z.NR Dorothea Schittenhelm.“
Die ÖVP Frauen greifen die Forderung nach gleichem Lohn für gleichwertige Arbeit am Weltfrauentag erneut auf.
„Anlässlich des 104. Frauentag zeigen wir wiederholt auf, dass Frauen am Arbeitsmarkt nach wie vor benachteiligt sind!“, so die ÖVP Frauenchefin. Österreich konnte sich im EU-Vergleich in den letzten Jahren nicht verbessern, wir liegen hier im Vergleich am vorletzten Platz. In Schweden beispielsweise liegt der Gehaltsunterschied bei Männern und Frauen der gleichen Altersgruppe und bei vergleichbarer Arbeit nur bei 5,8 Prozent.
Die Gründe dafür sind vielfältig, vor allem aber muss eine Neubewertung der Arbeit vorgenommen werden, denn typische „Frauenberufe“ wie etwa Pädagoginnen oder Pflegerinnen haben nicht den Stellenwert in der Gesellschaft, den sie verdienen. Ihre Leistungen werden dementsprechend auch nicht ausreichend finanziell vergütet. „Daher fordern wir ÖVP Frauen den Gender Check und auch das verpflichtende Pensionssplitting, denn Frauen tragen nach wie vor die Hauptarbeit in der Familie und daraus darf ihnen kein Nachteil in der Pension erwachsen. Dies bedeutet am Ende des Erwerbslebens auch entsprechend weniger Pension.“, so Schittenhelm abschließend.